Fussballcoaches und Führungskräfte haben einige Gemeinsamkeiten

Sie müssen Ihr Team nicht unentwegt mit Schlachtrufen wie: «Rollen Sie das Feld von hinten auf!» oder «Das Runde muss ins Eckige!» anfeuern. Zugleich sollten Sie davon absehen, Ihre Mitarbeitenden auf die Ersatzbank zu beordern. Gleichwohl gibt es einige interessante Parallelen zwischen Fussball und Wirtschaftswelt

So ist es in beiden Fällen die Leistung des Teams, die zählt. Daran misst sich die Leistung des Trainers sowie auch der Führungskraft. Auch in der Wirtschaftswelt ist der Coach gefragt, der die Richtung vorgibt, die Gruppe formt, trainiert und sie motiviert, das Ziel gemeinsam zu erreichen. Führungskräfte sind da, um optimale Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden zu schaffen.

Gemeinsam ist ausserdem, dass Fussballspieler wie auch viele Mitarbeitende unter Druck Höchstleistungen erbringen müssen. Die Führung eines solchen Teams erfordert Respekt, Empathie, Kritik- und Kommunikationsfähigkeit. Führungskräfte müssen authentisch sein, und sie sollten ihre Entscheide glaubwürdig vermitteln und begründen können. Gefragt ist ein grosser Motivator, der die Identität der Gruppe stärkt.

Führungskraft und Trainer wissen ausserdem, dass innerhalb eines Teams verschiedene Charaktere Platz haben müssen. Sie sehen in der Verschiedenheit der Typen und in unkonventionellen Persönlichkeiten eine Chance. Entsprechend haben sie die Fähigkeit, Spitzentalente wie auch Einzelkämpfer so zu integrieren, dass es nicht bei Einzelleistungen bleibt, sondern ein optimales Zusammenspiel entsteht. Manager und Fussballcoaches schaffen ein Umfeld, in dem jeder Einzelne innerhalb der Gruppe sein Bestes geben kann. 

Was Führungskräfte auch vom Sport abschauen sollten, ist es, Erfolge gebührend zu feiern – auch spontan, so wie Feste halt fallen. Loben Sie Ihre Mitarbeitende und feiern Sie ihre Erfolge. Das gibt dem Team Kraft, das nächste Ziel in Angriff zu nehmen.